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Bilder zur Wetterstation "Forsthaus Beuren"
Die folgenden Bilder zeigen die Messinstrumente und -geräte der lokalen Wetterstation "Forsthaus Beuren".
Die Niederschlagsmessgeräte der Wetterstation. Links ist der Niederschlagsmesser des DWD zu sehen. In der Mitte sehen Sie den automatischen Niederschlagsmesser des Dienstleistungszentrums ländlicher Raum Rheinland-Pfalz (DLR) und rechts den der privaten Wetterstation.
Niederschlagsmesser nach Hellmann
Dieser Niederschlagsmesser wird im deutsprachigen Raum am häufigsten verwendet. Er wurde 1886 vom Meteorologen Gustav Hellmann entwickelt und besteht aus Edelstahl oder Zinkblech. Die von einem scharfkantigen Messingring begrenzte Auffangfläche hat eine Größe von 200 cm². Dies entspricht der World Meteorological Organization-Norm. Durch einen Trichter gelangt das Niederschlagswasser in die im unteren Teil befindliche Sammelkanne, die ein Fassungsvermögen von 1,5 Litern (das entspricht einer Niederschlagshöhe von 75 mm = 75 l/m²) hat. Durch diese Anordnung ist das System weitgehend vor Verdunstung geschützt. Bei höheren Niederschlagsmengen wird das überschießende Wasser im unteren Teil aufgefangen, sodass es ebenfalls gemessen werden kann. Zur Messung wird das gesammelte Wasser in einen Meßzylinder gefüllt, mit dem die Höhe des Niederschlages auf 0,05 mm genau bestimmt werden kann. Ab November wird in den Auffangtrichter ein Schneekreuz eingestellt, das einfallenden Schnee vor Windverwirbelungen schützt. Zur Niederschlagsmessung bei Schneefall wird der gesamte Messbehälter durch einen zweiten ausgetauscht und in einem kühlen Raum abgetaut, wonach dann der übliche Messvorgang durchgeführt werden kann. Alternativ kann eine zuvor abgemessene Wassermenge, die dann den Abtauvorgang beschleunigt, hinzugegeben werden. Sie muss nach Abschluss der Messung natürlich wieder abgezogen werden.
Wetterhäuschen Marke "Eigenbau" in 2m Bodenhöhe. Misst die Luftfeuchtigkeit und die Lufttemperatur.