Biowetter
Wetter
Die Biometeorologie befasst sich mit den Auswirkungen des Wetters auf das Pflanzenwachstum, auf die Tierwelt und nicht zuletzt auch auf den Menschen. Als Teilgebiet der Meteorologie und der Medizin gliedert sie sich in die Phytologische Biometeorologie, die zoologische Biometeorologie und die Humanbiometeorologie. In der täglichen PDF-Anlage "Wetter Beuren" werden die regionalen Aspekte für Mensch, Tier und Pflanze aufgezeigt.
Wetterfühlige Menschen sind vor allem durch Allergenkonzentrationen wie Pollenansammlung in der Luft, Staub- oder Ozonbelastungen oder auch Winde (Föhn) beeinträchtigt. Der jeweilige Tageswert der Ozonbelastung (UV-Index), die zu erwartende Pollenbelastung und der Windchillwert werden auf der Homepage unter "Wetter kompakt" dargestellt. Auf dieser Seite werden allgemeine Erläuterungen gegeben (Tabelle der UV-Werte, Pollenflugkalender usf.).
Auswirkungen von Windgeschwindigkeit, Lufttemperatur und gefühlter Temperatur werden mit dem Windchill bemessen. Er ist definiert für Temperaturen unterhalb von ca. 10° C. Für höhere Temperaturen ist der Hitzeindex aussagekräftiger. Der Hitzeindex beschreibt in Temperatureinheiten das Verhältnis von gefühlter Temperatur auf Basis der gemessenen Lufttemperatur zur relativen Luftfeuchtigkeit. Ähnlich, aber einfacher, wird der in Kanada entwickelte Humidex (humidity index) berechnet.
Nähere Beschreibungen zu diesem Komplex finden sie auf Wikipedia oder den Seiten des Deutschen Wetterdienstes.
Quelle: Wikipedia, DWD
Sonderfall Ambrosie
Der UV-Index (abgekürzt: UVI) ist ein Maß für die höchste sonnenbrandwirksame Bestrahlungsstärke, die von der Sonne während des Tages auf einer horizontalen Fläche hervorgerufen wird. Es wurde international festgelegt, den UVI stets in ganzen Zahlen von 1 bis 10 anzugeben. Noch höhere Werte werden mit 11+ bezeichnet. Diese Vereinbarung wird bei der Veröffentlichung der UVI-Prognose und der ermittelten UVI-Tageswerte auf den Internetseiten des BfS berücksichtigt. Häufig werden aber auch Tagesgänge von UVI-Werten oder momentane UVI-Werte, oft sogar mit Nachkommastellen, veröffentlicht. Nach der UVI-Definition ist dies nicht korrekt, es kann aber hilfreich sein, um die momentane, bzw. die im Verlauf eines Tages auftretende Strahlenbelastung zu veranschaulichen. Ein UVI 7 in Deutschland ist genauso zu bewerten wie der gleiche Wert in Kenia oder Kanada. Der UVI kann mittags am Äquator auf Meereshöhe bei unbedecktem Himmel etwa 12 betragen. In Deutschland werden im Sommer UVI-Werte bis 8 erreicht, in den Hochlagen der süddeutschen Gebirgsregionen sogar noch höhere Werte. Je höher der UVI an einem Tag ist, desto schneller kann bei ungeschützter Haut ein Sonnenbrand entstehen.
Quelle: Bundesamt für Strahlenschutz http://www.bfs.de
UV-Index und empfohlene Schutzmaßnahmen
Belastung Schutzmaßnahmen
8 und
höher
sehr hoch
Erweiterte Schutzmaßnahmen erforderlich:
- Aufenthalt außerhalb des Hauses in den Mittagsstunden möglichst vermeiden
- auf jeden Fall Schatten aufsuchen
- entsprechende Kleidung, Hut und Sonnenbrille unbedingt nötig, für unbedeckte Haut unbedingt Sonnenschutzmittel mit ausreichendem Lichtschutzfaktor (mindestens doppelter UV-Index) verwenden.
6 - 7
hoch
Schutzmaßnahmen erforderlich:
- während der Mittagsstunden Schatten aufsuchen
- entsprechende Kleidung, Hut und Sonnenbrille nötig, für unbedeckte Haut Sonnenschutzmittel mit ausreichendem Lichtschutzfaktor (mindestens doppelter UV-Index) verwenden.
3 - 5
mittel
0 - 2
niedrig
keine Schutzmaßnahmen erforderlich.
1 entsprechend der Empfehlung der
deutschen Strahlenschutzkommission (SSK) vom
Juni 2004