Juni - Hochwaldwetter

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Juni

Statistik > Archiv > Wetterrückblick der Jahre 2018 und 2019 > 2019
Wetterrückblick Juni 2019 deutschlandweit und der privaten Messstation Beuren/Hochwald
 
Mit Beginn des meteorologischen Sommers im Juni stellten sich in Deutschland, nach einem kühlen Mai mit einer Durchschnittstemperatur von 11° C im hiesigen Raum , sommerliche Temperaturen ein. Im Westen war das Temperaturniveau in der ersten Monatshälfte noch etwas verhalten, während im Osten schon hohe Temperaturen beobachtet wurden. Zum Ende des Monats wurden, bedingt durch heiße Luftmassen aus Nordafrika und eine hohe Sonneneinstrahlung über Deutschland, viele neue Rekordtemperaturen beobachtet. Auch erreichte die Monatsmitteltemperatur für ganz Deutschland einen neuen Rekordwert. Die bisherige höchste mittlere Junitemperatur aus dem Jahrhundertsommer 2003 wurde um 0,4 K überboten. Die Temperaturanomalien gegenüber der vieljährigen Referenzperiode 1961-1990 lagen im Osten Deutschlands bei über 5 K im Westen bei über 3 K. Der Juni fiel deutlich zu trocken aus. Im Nordosten konnten in der ersten Monatshälfte einige langanhaltende Niederschläge beobachtet werden. Im Süden traten teils schwere Unwetter mit Hagel auf. In der Mitte Deutschlands blieb die Monatssumme oft unter 30 mm. Die Sonnenscheindauer erreichte ebenfalls einen neuen Rekordwert. Im Osten wurden über 350 Std. Sonnenschein beobachtet. In ganz Deutschland wurden die vieljährigen Mittelwerte deutlich überboten.
 
 
Das Gebietsmittel der Temperatur für Deutschland betrug 19,8 °C, im hiesigen Bereich 19,4° C. Gegenüber dem vieljährigen Mittelwert des neuen Vergleichszeitraums 1981-2010 war der Juni 2019 somit 4 K, im Vergleich zur internationalen klimatologischen Referenzperiode 1961-1990 4,4 K zu warm. Damit ordnet sich der Juni 2019 als wärmster Monat seit 1901 und seit 1881 in die Zeitreihen der Junimonate ein.
 
 
Im Gebietsmittel von Deutschland wurde eine monatliche Niederschlagshöhe von 55,6 mm gemessen. Das sind 22,1 mm bzw. 28,4 % weniger als im Mittel des Zeitraums 1981-2010 und 29 mm bzw. 34,3 % weniger als in der Referenzperiode 1961-1990. Der Juni 2019 war damit der 22.- trockenste Juni in Deutschland seit 1881 und der 19.-trockenste seit 1901. Er zählt damit zu den sehr trockenen Junimonaten. Der Monatsniederschlag betrug hie 29,4 mm und lag damit um 73% unter dem langjährigen Mittelwert von 72,9 mm.
 
 
Das Gebietsmittel der Sonnenscheindauer lag bei 308,1 Stunden. Das sind 104,5 Std. bzw. 51,4 % mehr als im Vergleichszeitraum 1981-2010 und 104,8 Std. bzw. 51,6 % mehr als im Mittel der Jahre 1961-1990. Damit ordnet sich der Monat als sonnenscheinreichster Monat seit 1951 in die Zeitreihe der Junimonate ein. Für die nahe Messstation Deuselbach betrug die Sonnenscheindauer 291,2 Std. Auch dieser Wert liegt weit über dem langjährigen Mittel.
Quelle: Deutscher Wetterdienst und Daten der Station Beuern/Hochwald
Werner Luck Hauptstraße 2
54413 Beuren/Hochwald
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