September
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Wetterrückblick September 2018 der privaten Messstation Beuren/Hochwald
Nach einem durchschnittlichen bzw. einem etwas kühleren Monatsstart setzte sich das sommerliche Wetter der Vormonate fort. In der dritten Monatsdekade endete dann der seit April anhaltende Sommer. Im September hatten wir noch einen Sommertag (=>20°C). Mit 68,5 ltr. Niederschlag lagen wir nur knapp unter dem langjährigen Mittel von 75,3 ltr. (-9%). In Bayern wurde der meiste Niederschlag registriert, aber auch dort wurde der vieljährige Mittelwert nicht erreicht. Überdurchschnittlich viel Sonnenschein wurde, außer in Schleswig-Holstein und an Teilen der Ostseeküste, im gesamten Bundesgebiet beobachtet. Der Monat war sehr warm, relativ trocken und sonnenscheinreich.
Das Gebietsmittel der Temperatur für Deutschland betrug 15,1 °C. Die hiesige Wetterstation maß 15,2 °C. Damit war der September gegenüber dem langjährigen Mittelwert zu warm. Er ordnet sich bundesweit als 12.-wärmster seit 1901 (zusammen mit dem Jahr 1942) und als 13.-wärmster seit 1881 (zusammen mit dem September der Jahre 1886 und 1942) in die sehr warmen Septembermonate ein.
Im Gebietsmittel von Deutschland wurde eine monatliche Niederschlagshöhe von 44,2 mm gemessen. Das sind 23,6 mm bzw. 34,8 % weniger als im Mittel des Zeitraums 1981-2010 und 16,9 mm bzw. 27,7 % weniger als in der Referenzperiode 1961-1990. Hier wurden 68,5 mm Niederschlag gemessen, was gegenüber dem deutschlandweiten Mittel ein Plus von rd. 55% bedeutet. Er zählt aber auch hier immer noch zu den trockenen Septembermonaten.
Das Gebietsmittel der Sonnenscheindauer lag bei 206,5 Stunden. Das sind 58,1 Std. bzw. 39,2 % mehr als im Vergleichszeitraum 1981-2010 und 56,9 Std. bzw. 38 % mehr als im Mittel der Jahre 1961-1990. Für die ortsnahe Station Deuselbach wurde eine Sonnenscheindauer von 220,3 Std. gemessen, was gegenüber dem deutschlandweiten Wert ein Plus von 6,6 % bedeutet. Damit ordnet sich der Monat als 4.-sonnenscheinreichster Monat seit 1951 in die sehr sonnenscheinreichen Septembermonate ein.
Quelle: DWD und private Wetterstation Beuren/Hochwald