Witterung
Wetter
Definition des Begriffs "Witterung" nach Wikipedia:
Die Witterung ist das Wetter bzw. ist das Wetterverhältnis in einem bestimmten Zeitabschnitt (von mehreren Tagen bis zu einer Jahreszeit) auf ein bestimmtes Gebiet bezogen. Sie bildet die regionale Auswirkung von aktuellem Wetter und lokalem Klima, insbesondere in Bezug auf die fühlbaren Wetterelemente wie Niederschlag, Temperatur, Wind, Luftdruck und Luftfeuchtigkeit.
Betrachtet man das Wetter an einem Ort über einen Zeitraum mehrerer Tage oder Wochen, zeigt der Gang der Wetterelemente – die Wetterlage – oft einen ähnlichen Verlauf über mehrere Tage. So wechseln sich häufig die Wetterelemente ab. Auch im Bereich von Wochen zeigen sich im Wechsel der Jahreszeit teils stabile Großwetterlagen, teils wechselhafte Wetterlagen, die dann eine typische örtliche Witterung verursachen.
Typische Beispiele (für Mitteleuropa) sind:
Schönwetterperioden, etwa durch die stabile Lage eines Hochs, Sommerwetter durch ein Azorenhoch, Altweibersommer, Föhnlagen und föhnigen Strömungen
Schlechtwettereinbrüche als regionale Auswirkungen von Kaltfronten durch Atlantische Tiefs, Vb-Wetterlagen (Mittelmeertiefs) oder Singularitäten wie Eisheilige, Schafskälte
Frostperioden
Wechselhafte Witterung durch abwechselnden Durchzug einer Störung mit zwischenzeitlicher Wetterberuhigung
Neblig-feuchte Witterung durch Inversionswetterlagen oder herbstliche Abkühlungsphasen
Die Praxis von Witterungsprognosen, also Vorhersagen über längerfristige Wettertrends, steht erst in ihren Anfängen und gestaltet sich gerade in Europa durch seine klimatischen Gegebenheiten besonders schwierig.
Im Folgenden stelle ich Ihnen Thermopluviodiagramme für den Bereich der Wetterstation Forsthaus Beuren/Hochwald vor.
Ein Thermopluviogramm ist ein meteorologisches Diagramm, das in einer Koordinate die Temperatur und in der anderen den Niederschlag angibt. Hierbei können Temperatur und Niederschlag als absolute Werte oder relative Werte angegeben sein. Die vorgestellten Diagramme verwenden relative Werte, die Abweichungen der Temperatur zum Referenzzeitraum werden in °C dargestellt, die des Niederschlages in Prozentpunkten. Der Referenzzeitraum ist die Klimanormalperiode 1991 bis 2020 (die noch fehlenden Jahre fliessen laufend in die Diagramme ein), die Temperatur- und Niederschlagswerte sind daher Durchschnittswerte. Diesem Referenzzeitraum wird das jeweilig betrachtete Jahr gegenübergestellt. Als Darstellungstyp habe ich Punkte (Symbole) gewählt, sie ermöglichen m.E. ein rasches Erkennen von monatlichen , jahreszeitlichen oder jährlichen Abweichungen gegenüber vieljährigen Mittelwerten.
Die Auswertung betrachtet jeweils das Jahr (ein Symbol, in der Legende erläutert), die einzelnen Monate (jeder Monat ein Symbol mit der entsprechenden Zahl) und die vier Jahreszeiten (Frühjahr (1) bis Winter (4)). Die Jahreszeiten werden nach den meteorologischen Gepflogenheiten definiert: Frühling = März, April, Mai; Sommer = Juni, Juli, August; Herbst = September, Oktober, November; Winter = Dezember, Januar, Februar. Nachfolgend finden Sie die Legende und ein Datenbeispiel zu den Thermopluviogrammen.
