Frühling
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Frühling 2018
Das Gebietsmittel der Temperatur betrug 10,2 °C. Für die Station Beuren wurde ein Mittel von 10,5 °C gemessen. Gegenüber dem vieljährigen Mittelwert des neuen Vergleichszeitraums 1981-2010 war das Frühjahr damit um 1,7 K zu warm, im Vergleich zur internationalen klimatologischen Referenzperiode 1961-1990 war es 2,5 K zu warm. Damit ordnet sich der Frühling 2018 als 2.-wärmster sowohl seit 1901 wie auch seit 1881 in die sehr warmen Frühjahre ein.
Die Niederschlagsbilanz fällt mit insgesamt 140,6 mm negativ aus. Die Abweichung zum Mittelwert der Bezugsperiode 1981-2010 lag damit bei -46,2 mm oder 24,7 %. Im Verhältnis zum internationalen Referenzzeitraum 1961-1990 ergibt sich ein Defizit von 45,3 mm bzw. 24,4 %. Der Frühling 2018 war somit der 27.-trockenste seit Beginn des 20. Jahrhunderts und der 31.-trockenste seit 1881. Die Messstation Beuren maß in dieser Zeit 175,8 mm Niederschlag, gegenüber dem bundesweiten Mittel ein Plus von ca. 25%.
Die Sonnenscheindauer erreichte insgesamt 625,9 Stunden. Das sind 132,6 Std. oder 26,9 % mehr als im Vergleichszeitraum 1981-2010 und 159,3 Std. oder 34,1 % mehr als im Mittel der Jahre 1961-1990. Damit ordnet sich 2018 als 4.-sonnenscheinreichstes Frühjahr in die sonnenscheinreichsten Jahre ein. Die ortsnahe Station Deuselbach maß eine Sonnenscheindauer von 551,5 Stunden. Ein Minus gegenüber dem bundesweiten Schnitt von etwa 12%. Dies erklärt auch den etwas höheren Niederschlag im hiesigen Raum in dieser Periode.
Quelle: DWD und private Wetterstation Beuren/Hochwald