Sommer - Hochwaldwetter

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Sommer

Statistik > Archiv > Wetterrückblick der Jahre 2018 und 2019 > 2018
Sommer 2018
 
Der Sommer 2018 war extrem heiß, sehr trocken und sonnenscheinreich. Im Nordosten wurde sogar der wärmste Sommer seit 1881 beobachtet. In den südwestlichen Landesteilen ist der Sommer 2003 weiterhin Spitzenreiter. In Bayern war der Sommer 2015 ebenfalls etwas wärmer als der aktuelle. Der Sommer 2018 startete sehr warm. Von Mitte Juni bis zur zweiten Julidekade schwankten die Temperaturen um das vieljährige Mittel, im Nordosten lagen sie etwas darüber. Dann folgten ab der dritten Julidekade zwei Perioden mit extrem hohen Temperaturen. In den letzten Augusttagen ergab sich eine kurze Abkühlung. Die Einzelmonate des Sommers 2018 zählten zu den wärmsten bisher beobachteten Sommermonaten. Im Sommer 2003 wurden im Juni und im August neue Temperaturrekorde aufgestellt. Am Ende fehlten 2018 0,4 K um den Rekordsommer von 2003 zu erreichen. Nach dem Sommer 1911 war der Sommer 2018 der zweittrockenste Sommer seit Aufzeichnungsbeginn 1881. In den Einzelmonaten wurden jeweils weniger als 60 % des sonst üblichen Niederschlags beobachtet. Auch bezüglich des Sonnenscheins lag der Sommer 2003 vor dem aktuellen Sommer. Die meisten Sonnenstunden wurden im Juli beobachtet. Die Kombination aus extrem hohen Temperaturen und geringen Niederschlägen machen den Sommer 2018 zu einer der bemerkenswertesten Witterungsperioden mit einer extremen Dürresituation.
 
Das Gebietsmittel der Temperatur betrug 19,3 °C. Für die hiesige Station lag der Mittelwert bei 19,5 °C. Damit liegt die Abweichung zur neuen Bezugsperiode 1981-2010 bei 2,2 K, während der vieljährige Mittelwert des internationalen klimatologischen Referenzzeitraums 1961-1990 um 3 K übertroffen wurde. Somit war der Sommer 2018 der 2.-wärmste seit Beginn des 20. Jahrhunderts und auch seit 1881. Seit 1881 hat die mittlere Temperatur der Sommermonate in Deutschland um 1,4 K zugenommen.
 
Im Gebietsmittel von Deutschland ergab sich eine Niederschlagsmenge von 129,4 mm. Die Messstation Beuren maß 133,0 mm. Die Abweichung zum Mittelwert der Bezugsperiode 1981-2010 lag damit bei -110,3 mm oder -46 %. Auch im Verhältnis zum internationalen Referenzzeitraum 1961-1990 ergibt sich eine ähnliche Abweichung von -110 mm bzw. -45,9 %. Der Sommer 2018 war somit der 2.-trockenste seit Beginn des 20. Jahrhunderts und seit 1881.
 
Mit durchschnittlich 778,6 Stunden Sonnenschein hatte der Sommer 2018 im Vergleich zur Bezugsperiode 1981-2010 einen Überschuss von 147,3 Stunden oder 23,3 % gegenüber dem vieljährigen Mittelwert. Die nahe Station Deuselbach maß 722,4 Sonnenstunden, was gegenüber dem bundesweiten Durchschnitt ein Minus von etwa 7% bedeutet. Gegenüber dem Referenzzeitraum 1961-1990 ergab sich ein Überschuss von 165,1 Stunden, d.h. das Sonnenscheinsoll wurde um 26,9 % überschritten. Damit wurde der Sommer 2018 der 2.-sonnenscheinreichste Sommer seit 1951.

 
Quelle: DWD und private Wetterstation Beuren/Hochwald
 
 
 
 
Werner Luck Hauptstraße 2
54413 Beuren/Hochwald
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